Donnerstag, 31. Juli 2014

... Nur noch 1 Tag!

Guten Morgen,
Ich weiß gar nicht warum ich mehr aufgeregt bin: 
1) ich bin auf dem Weg nach Berlin zur Hochzeit einer langjährigen Freundin und 
2) ich darf Morgen wieder shoppen :-)))
Tralala
Beides findet in Berlin statt. 
Der erste Shopping-erlaubt-Tag in der Hochburg der anständigen Klamotte. 
Sehr aufregend. 
Ich fliege nach Berlin. Ich weiß, es gibt ökologisch anständigere Wege nach Berlin zu kommen, aber nicht in der kurzen Zeit und nicht zu dem Preis. Sorry, aber die Bahn hätte fast das Doppelte gekostet. 
Bin sehr entspannt durch den Duty-Free Bereich gelaufen! ich musste ja nichts kaufen. Wie das wohl ab Morgen sein wird? 
Das kleine Beutelchen für Kosmetik in der Handtasche habe ich vorsichtshalber gekauft, aber nicht gebraucht. 
Ich wünsche einen fröhlichen Donnerstag. 


Samstag, 26. Juli 2014

... so ein Shoppingverbot hat nicht nur Vorteile

Wir haben Familienwochenende. 
Seit nun 13 Jahren eine liebgewonnene Tradition. 
Der Mann meiner Mama lädt seine und ihre Kinder nebst Familien zu einem Wochenende in die Pfalz ein. Unsere "kleine" Familie besteht aus 22 Menschen und 4 Hunden. Anreise in diesem Jahr am Freitag nachmittag, Abreise am Sonntag nachmittag.
Im Stau stehend fragte ich meinen Mann, ob er die Blusen/Hemden und das Kleid, die im Flur an der Garderobe hingen mitgenommen habe. Wir drehen uns gleichzeitig im Auto nach hinten um und fangen an zu lachen. 
Nein, sie hängen noch zu Hause im Flur. 
Und nun? 
Ich habe das T-Shirt, das ich trage und keine anderen Oberteile, außer einer Sweatshirt Jacke, dabei. Mein Mann trägt ein Hemd und hat immerhin ein langärmeliges T-Shirt dabei.  
Nach Hause fahren ist keine wirkliche Alternative. 
Früher wären wir wohl einfach von der Autobahn abgefahren und hätten etwas Neues gekauft. 
Heute nicht. 
Immerhin sind es noch 7 Tage, bis ich wieder shoppen darf. 
Mein Mann wollte mir ganz spontan ein Trucker-Shirt an der nächsten Autobahnraststätte erwerben. Ich hatte Glück, es gab keins. 
Ich werde entweder 3 Tage das gleiche tragen, oder auf Kleidung der anderen weiblichen Familienmitglieder ausweichen. 
Jetzt erst mal einen fröhlichen Abend in meinem T-Shirt. 
Der Rest wird sich ergeben. 


Mittwoch, 23. Juli 2014

3. Hochzeitstag

Ich habe heute meinen dritten Hochzeitstag.
Danke mein Mann, ich würde dich wieder heiraten.

 


Auch hier gibt es was zum Thema Nachhaltigkeit.
Ich habe es endlich geschafft mein Hochzeitskleid von coco-lores von den Cocolores-Mädchen kürzen zu lassen. Ich habe nun ein cremfarbenes Sommerkleid, dass mich immer wieder an den tollen Tag erinnert.


Dienstag, 22. Juli 2014

... Noch 10 Tage und immer noch Altes neu entdecken

Langsam wird es echt spannend. 
Nur noch 10 Tage. Ich sogar ein bisschen aufgeregt. 
Heute trage ich ein buntes Sommerkleid, das ich sehr liebe. Warum ich es so wenig trage? Sobald ich den Bauch nicht einziehe, sehe ich aus als sei ich schwanger. 
Hier mit eingezogenem Bauch:


Sonntag, 20. Juli 2014

... Summer in the City

Ich hatte ein richtig schönes Wochenende. Alles draußen und in der Stadt. Ein echtes "summer-in-the-city" Wochenende.
In Frankfurt war CSD: Christopher Street Day, mit lustiger Parade und tollen Menschen.

Nach etwas Pause ging es dann weiter mit Picknickdecke in den Günthersburgpark.
Dort spielte am Abend "A tribute to Johnny Cash".


Am Sonntag war ich dann am "Alten Flugplatz" zum "Handmade Markt im Grünen". Ein sehr gelungener Markt mit allerlei nützlichen, unnützlichen, schönen, liebevoll gestalteten Dingen. Die man braucht, oder auch nicht, die aber Spaß machen.


Was habt ihr so gemacht? 

Freitag, 18. Juli 2014

... Noch 14 Tage und immer noch "Altes neu entdecken"

Jetzt sind es nur noch 14 Tage und ich finde immer noch lange nicht getragene Kleidung in meinem Schrank. 
Das ist zwar erschreckend, aber auch gut so, da ich nicht vor habe das große Shoppen zu beginnen. 

Heute trage ich seit langer Zeit mal wieder meinen blumigen grünen Sommerrock mit weißem T-Shirt und gelben Ballerinas. 
Sorry, bei den Temperaturen auch mal ohne Pumps ;-) 
Die gelbe Strickjacke trage ich häufiger.



Dienstag, 15. Juli 2014

... vom inneren Schweinehund und Gewohnheiten

Jaja, der innere Schweinehund.
Zum Glück kennt ihn jeder, ansonsten wäre es ein schwer zu beschreibendes Phänomen. Er hält uns ab die Dinge zu tun, die eigentlich gut wären. Dabei ist er oft so stark, dass er sich nur sehr schwer überlisten lässt. Oft setzt er sich durch. Schon wirklich erstaunlich.
Beim Klamottenkaufen habe ich ihn ganz gut im Griff. Das liegt vermutlich daran, dass wir gemeinsam bereits seit fast einem Jahr daran arbeiten.


Mit der Überlistung meines „sportliche-Aktivitäten-Schweinehundes“ sieht es anders aus, mit ihm habe ich die Arbeit nach dem 07.07. begonnen, am Tag des „Iron Man“ in Frankfurt. Man, man, man, was war ich von der Leistung der Damen und Herren beeindruckt. 3,86 km Schwimmen, 180,2 km Radfahren und anschließend noch 42,195 km Laufen (laut Wikipedia) sind auch einzeln betrachtet schon eine echte Leistung. Aber alles hintereinander.



Nein, ich trainiere nicht für den "Iron Man", auch für keinen Marathon. Aber seit dem 07.07. kämpfe ich wieder verstärkt gegen meinen inneren Schweinehund und laufe. So auch gestern Abend. Büroklamotten rasch gegen Laufklamotten getauscht und los. 
 
Das hat richtig gut getan. Genau das im Hinterkopf spornt mich hoffentlich in dieser Woche noch ein weiteres Mal zum Laufen an.
Wie kämpft ihr gegen euren Schweinehund?
Habt ihr Überlistungstaktiken?

Sonntag, 13. Juli 2014

... noch 18 Tage und ein Second Hand Flohmarkt

Ich war am Wochenende auf einem Second Hand Flohmarkt.
War irgendwie merkwürdig. 
Ich gestehe, es war mein erster Klamottenflohmarkt in meiner shoppingfreien Zeit. Ich habe mich ehrlich gesagt vorher nicht getraut. Jetzt war ich mutig und dachte: "es sind ja nur noch ca. 3 Wochen, was soll da schon passieren. Schlechte Laune werde ich schon keine bekommen". Und so war es auch. Ich habe mir die Stände und Klamotten angeschaut. Die Stimmung war toll. Ich habe nichts gekauft und mich dabei nicht unwohl gefühlt. Also alles fein. 
Lustig fand ich meine Gedanken auf dem Heimweg, als mir klar wurde, dass ich vor einem Jahr mal mindestens 2 Paar Pumbs mitgenommen hätte. Die waren aber auch toll :-) Ich weiss nicht, ob ich Kleidung gekauft hätte. Naja, irgendwas für kleines Geld hätte ich vermutlich mitgenommen, Beute machen. 
Es bleibt also spannend. 
Was passiert in 20 Tagen, wenn ich wieder shoppen darf in so einer Situation? 
Ich werde berichten. 
Wie geht es euch bei Flohmärkten? 
Habt ihr da auch das Bedürfnis ein Schnäppchen zu machen? 
Oder könnt ihr gut ohne Beute nach Hause gehen?
  

... WM & faire Sportartikel

Wenige Stunden vor dem Endspiel. 
Bald ist sie vorbei die WM 2014. 


Über die Lebensbedinungen in Brasilien haben wir im Vorfeld so einiges über die Medien erfahren. Weniger diskutiert wurde, dass Greenpeace vor Beginn der WM, Sportartikelherstellern die Rote Karte erteilte.
  
Die Deutsche Manschaft trägt z.B. Adidas. Greenpeace forderte Adidas im Rahmen der Detox-Kampagne auf, endlich Sportartikel ohne umweltschädliche Chemikalien herzustellen. 
Adidas sicherte zu bis 2020 giftfrei zu werden. Nike und Puma müssen noch folgen.

Die WM ist also gleich vorbei. Die Arbeit zur "Entgiftung" und hin zu fairer Arbeit beginnt gerade erst. 

 (C) Labour behind the label

Die NGO "labour behind the label" hat sich dieses Thema auf die Fahnen geschrieben.
Einen tollen Einblick in die Arbeit vor Ort erhaltet ihr unter playfair-payfair.
Der Blog gibt einen Einblick in die Leben von 3 Adidas ArbeiterInnen aus Kambodscha.       

Freitag, 11. Juli 2014

... Altes neu entdecken

Ich habe mich heute für die weiße Bluse und den tollen blauen Rock von der Marke blutsgeschwister entschieden. 




blutsgeschwister ist eine deutsches Label, das ich sehr gerne mag.
Ihr Motte fassen sie selbst so zusammen:

Wir glauben, lieben und hoffen
Die Symbole unserer Marke – Kreuz, Herz und Anker – stammen aus der Seefahrt. Für uns stehen sie für den Glauben an das Individuum, die Liebe zur Kreativität und unsere Bodenhaftung. In der Praxis bedeutet das: Wir legen Wert auf ein faires Miteinander, ganz gleich ob Kollege, Kunde oder Lieferant. Wir entwickeln all unsere Kreationen selbst in Berlin und Stuttgart. Und wir denken und handeln so nachhaltig wie es uns möglich ist. Indem wir einerseits auf haltbare Qualität Wert legen und anderseits auf einen schonenden Umgang mit unseren Ressourcen.
Weitere Infos findet ihr hier.
 

Dienstag, 8. Juli 2014

... warum ich primark schlimmer finde als den Rest

Nunu spricht mir mit ihrem Artikel so sehr aus dem Herzen, dass ich ihn euch nicht vorenthalten möchte.

Ich weiss nicht wie es euch geht, aber die Frage, ob ein Unternehmen zu boykottieren ist, oder nicht ist oft nicht ganz leicht zu beantworten.
Ich werde  häufiger gefragt, ob ich Primark, den Textilschweden, die bunten Spanier oder den deutschen Laden mit den 2 Buchstaben ab dem 1. August boykottieren werde.

Wie Nunu so treffend beschreibt, hat diese Medaille 2 Seiten: "Soll man Fast Fashion boykottieren oder nicht? Oft und vor allem von Seiten der Gewerkschafterinnen aus Bangladesch heißt es: Nein, bitte nicht, so haben wir wenigstens einen Job."

Boykott: JA

Ich habe mich für Boykott entschieden. Warum? 

Um erneut Nunu zu zitieren: "Weil sich sonst in der Branche überhaupt nix tut. Man kann nicht so weitermachen wie bisher und fordern, dass sich was ändert."

Primark treibt "fast fashion" auf die Spitze. Mal eben schnell eins, zwei T-SHirts, oder auch einen ganzen Sack voll für kleines Geld mitnehmen. Wenn es nicht passt, oder sich aufgrund der schlechtenQualität  gleich verzieht, wird es einfach entsorgt. 

Kleidung als Einwegprodukt geht gar nicht! 

Hier der ganze, sehr lesenswerte Artikel: warum-ich-primark-schlimmer-finde-als-den-rest

Montag, 7. Juli 2014

... noch 25 Tage, ein schlechtes Gewissen und die Luft ist raus

Es tut mir so leid, dass ich in den letzten 14 Tagen nichts geschrieben habe. Ich habe ein ganz schlechtes Gewissen.
Ich war im Urlaub :-). 
Ich habe in vollen Zügen meinen Hollandurlaub genossen. 
Nichts tun, lesen, spazieren gehen, lecker essen. Einfach kein Stress. 



Und nein, in der Zeit habe ich euch, meinen Blog und mein Shoppingverbot nicht vergessen. Ich hatte einfach keine Muse, um mich hinzusetzen und zu schreiben. Sorry.

Urlaub ohne Shopping war, so kurz vor Ende meiner shoppingfreien Zeit noch mal eine besondere Herausforderung.   
Ich kaufe gerne Erinnerungen im Urlaub. Das können Klamotten, Schuhe, Handtaschen oder irgendwelche Accessoirs sein. Dinge, die mich das ganze Jahr über an die schöne Urlaubszeit erinnern. Und so hätte ich auch in diesem Urlaub das eine oder andere gekauft, wäre da nicht mein Shoppingverbot. 

Ich hätte spontan einen sehr süßen Ringelpulli gekauft. Ich habe zwar einen, aber warum nicht einen 2. ;-)  
Bunte Turnschuhe haben auch in Deckung gehen müssen. Nein, nicht wirklich, ich shoppe ja nicht. Ach ja und diese schicke bunte Daunenweste, so eine, die nicht so aufträgt und trotzdem gemütlich warm ist. Nein, ich habe sie nicht gekauft. 

Außer kleinen Deckchen aus "Brügger Spitze" habe ich gar nichts gekauft. 
Ich habe lecker gegessen (siehe oben) und den Urlaub ohne shopping genossen. Gefehlt hat mir nichts. Im Gegenteil, es ist total entspannend für mich an "Kaufoptionen" ohne kaufen vorbeizugehen. Das hätte ich nicht gedacht.